E&M - Blick auf die europaweit liberalisierten Märkte für Strom und Gas

Der Ausgangspunkt - Problemverständnis braucht Marktverständnis

  • Die europaweit zunehmend liberalisierten Märkte für Strom und Gas sind im ständigen Wandel
  • Ein tiefes Verständnis der Marktentwicklung ist die Grundlage zum Stellen der richtigen einkäuferischen Fragen
  • E&M unterstützt Marktteilnehmer aktiv mit verschiedensten Werkzeugen beim Aufbau eines möglichst tiefen Verständnisses von gegebenen Rahmenbedingungen und deren wahrscheinlicher Weiterentwicklung

 

Hohe Preisschwankungen für Strom und Gas bedeuten Risiken aber auch Chancen

  • Die Commodity Strom bzw. Gas als solches und der Energietransport (Netznutzung) werden getrennt und sind zwei Kostenoptimierungsfelder, die im Detail völlig unterschiedlichen Ansätzen folgen
  • Strom und Gas als Commodity ist in Form von verschiedensten Großhandelsstandardprodukten börslich und ausserbörslich handelbar geworden
  • Die Preise für jedes Großhandelsprodukt von Strom und Gas bilden sich nicht (mehr) kostenbasiert, sondern in jeder Minute neu auf Basis von Meinungen über mögliche Marktpreisentwicklungen und daraus resultierende Angebote bzw. Nachfragen
  • Die Nichtlagerfähigkeit unterscheidet das Management von Strom bzw. Gas massiv vom Umgang mit anderen Commodities wie Devisen, Zinsen, Metallen, Agrarprodukten oder auch CO2-Zertifikaten
  • Die neuen Risiken müssen gesteuert werden, die neuen Chancen können genutzt werden

 

Aktives Portfoliomanagement eliminiert Margen, minimiert Risiken und optimiert die Chancennutzung

  • Für jede Energielieferung wird irgendwo in der Wertschöpfungskette die Vollversorgung aus verschiedensten Großhandelsstandardprodukten zusammengebaut
  • Professioneller Energieeinkauf wird damit langsam aber unvermeidlich von einer einfachen Nachverhandlung bestehender Verträge zu einem zunehmend komplexen Warentermingeschäft 
  • Energie(portfolio)management ist zwingender Teil jeder Energielieferung, entscheidend für die Vermeidung von Margen, die Steuerung von Risiken und die Nutzung von Chancen ist die eigene Eingriffstiefe und die jeweilige Zielsetzung in der Umsetzung des Eingriffs
  • Die zunehmende Regulierung von Netzen erschwert frühere Quersubventionen zwischen Netz und Energie. Die Energiewende verschiebt anbieterseitige Margen massiv von der Erzeugung in den Groß- und Einzelhandel
  • Der Bedarf an einkäuferischer Wertschöpfung wird in der Folge weiterhin zunehmen

 

Die Umsetzung - Make or buy ?

  • Unabhängig von den tatsächlichen Marktentwicklungen liegt die Entscheidung über die Tiefe der einkäuferischen Wertschöpfung im Umgang mit den Marktentwicklungen immer beim Nachfrager
  • Nicht großhandelsfähige Nachfrager (bis ca. 30 GWh/a Gesamtbedarf) werden durch Großhandelsprodukte meist "erschlagen" und müssen auf der Einzelhandelsebene bleiben. Sie erhalten dort von Ihrem Key Accounter zunehmend Tranchenverträge angeboten, ggf. mit in der Praxis meist ungenutzten Fremdeinlieferungsoptionen
  • Prinzipiell großhandelsfähige Nachfrager können Ihre einkäuferische Wertschöpfung durch den nach rationalen Kriterien mengen- und zeitpunktsoptimierten Kauf von Standardprodukten für Strom und Gas direkt auf der Großhandelsebene mit voll im Wettbewerb vergleichbaren Preisen deutlich vertiefen (aktives Portfoliomanagement). Kosten und Margen der Einzelhandelsebene/des Key Accounters werden völlig vermieden
  • Für die Umsetzung des vollständigen Einkaufsprozesses sind umfangreiche Infrastrukturen und deren tagtägliche Bedienung erforderlich
  • Dabei optimiert der Verkäufer sein Verkaufsportfolio und der Einkäufer sein Einkaufsportfolio mit grundsätzlich ähnlichen Instrumenten und Vorgehensweisen
  • Als Folge der Marktveränderungen sind die laufenden Kosten bzw. Preise für Strom und Gas insbesondere für größere Nachfrager bzw Anbieter durch eigenes Einkaufs- bzw Verkaufsverhalten, abhängig vom Einzelfall und bei voller Nutzung des gleitenden Vierjahresfensters bereits jetzt für jedes Beschaffungsjahr neu um ca. 50 Prozent beeinflußbar. Die Beeinflußbarkeiten für beide Seiten werden tendenziell zunehmen
  • Professionelle Energiemanager erkennen hierin einen massiven Interessenkonflikt und wollen durch eigene Strukturen und/oder durch eine verlängerte Werkbank auf Augenhöhe mit dem Energiehändler kommen

 

Die Crux: Unabhängigkeit, Umsetzungsfähigkeit und Erfahrung des Dienstleisters

  • Zur Vermeidung eigener hoher Beschaffungsprozeßkosten für die Vorhaltung von Infrastrukturen (Börsenzugänge, Abwicklungssoftware, Bilanzkreise, Lizenzen, gfs. REMIT-Reporting, etc.) und Personal sowie den sicheren Betrieb von Geschäftsprozessen wenden sich Energiemanager zur Umsetzung Ihrer Aufgaben meist an externe Dienstleister
  • Groß- und Einzelhändler von Strom oder Gas (mit eigenen Handelspositionen verfügen in der Regel über die benötigten Infrastrukturen oder kaufen diese Ihrerseits über spezialisierte Dienstleister zu.  Entsprechend Ihrem Gesellschaftszweck nutzen diese Ihre Infrastrukturen aber zur ganzheitlichen Optimierung Ihrer Energieverkaufspositionen
  • Spezialisierte Dienstleister ohne eigene Handelspositionen halten prinzipiell mindestens die gleichen Infrastrukturen vor, betreiben Sie aber als reine Dienstleistung
  • Zur Vermeidung von Interessenskonflikten in Beratung und Umsetzung dürfen diese Dienstleister niemals eigene Handelspositionen nehmen und nur vom (ggf. teilweise erfolgsabhängigen) Honorar Ihrer Kunden leben
  • Hinzu kommen mit zunehmender Regulierung/Gesetzgebung steigende Komplexitäten in der laufenden Optimierung der weiteren Kostenkomponenten der "Total cost of energy" wie Netzentgelte und politisch induzierte Steuern und Umlagen
  • Auf Wunsch des Kunden übernimmt ein Energiedienstleister wie E&M auch die laufende Betreuung und Optimierung dieser Energiekostenpositionen als sein Berater
  • Während die steuerliche Beratung für die meisten Kunden in die ganzheitliche energiewirtschaftliche Optimierung integriert ist, übernimmt unsere Schwester E&M Treuhand- und Steuerberatungsgesellschaft mbH die Steuerberatung für rein steuerlich betreute Kunden.

E&M-Energiemarkt - Unsere Lösung

Als Hilfe für Ihren Einstieg in den liberalisierten Energiemarkt bietet Ihnen E&M:

  • seit 1999 den E&M-Newsticker mit aktuellen energiewirtschaftlichen Nachrichten
  • seit 2000 die E&M-Newsmail mit energiewirtschaftlichen Nachrichten und zusätzlichen Informationen vom Vortag
  • seit 2002 den E&M-VIK-Strompreismonitor mit aktuellen lastprofilspezifischen Großhandelspreisen für Strom
  • seit 1999 das E&M-Finanz- und Energieglossar zu schnellen Information über ausgesuchte Fachbegriffe
  • einen Auszug aus unseren Veröffentlichungen in Fach- und Tageszeitungen seit 1999
  • einen Auszug aus unseren E&M-PraxisWorkshops seit 2002 im Frankfurter Airport Club
  • eine kleine Sammlung von ausgesuchten Links